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Statement zur Bewertung von Kaffee durch die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) PDF

Die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC), eine Einrichtung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat am 15. Juni 2016 einen Bericht zur wissenschaftlichen Beweislage im Zusammenhang von Kaffeekonsum und der Entstehung von Krebs veröffentlicht. In diesem Bericht stuft die IARC Kaffee in die Kategorie 3 ein. Hiernach ist das Getränk „nicht als karzinogen für den Menschen klassifizierbar“. Die Gruppe 3 enthält insgesamt 505 Substanzen, darunter Amaranth und Tee.

„Kaffee ist seit Jahren das Lieblingsgetränk der Deutschen und verfügt – wie zahlreiche aktuelle Studien zeigen – über eine Vielzahl positiver Eigenschaften“, so Holger Preibisch Hauptgeschäftsführer des Deutschen Kaffeeverbandes. „Die aktuelle Beurteilung durch die WHO zeigt, dass alte gesundheitliche Vorurteile gegenüber Kaffee überholt sind.“

Die IARC führt Leber- und Gebärmutterkrebs als zwei spezifische Beispiele an, bei denen der Konsum von Kaffee schützende Effekte haben kann.

Bereits im vergangenen Jahr kam die renommierte European Food Safety Authority (EFSA), die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit zu dem Ergebnis: Der Genuss von 4-5 Tassen Kaffee pro Tag (max. 400 mg Koffein) ist für einen gesunden Erwachsenen unbedenklich.

http://www.efsa.europa.eu/sites/default/files/corporate_publications/files/efsaexplainscaffei ne150527de.pdf

Nähere Informationen zur gesundheitlichen Wirkung von Kaffee, unter anderem auch zu Diabetes und Alzheimer, gibt es auf der Website des „Institute for Scientific Information on Coffee (ISIC)“ unter http://coffeeandhealth.org/.

Hamburg, 15. Juni 2016

Gez. Holger Preibisch

(Hauptgeschäftsführer)